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Mit dem Beginn des neuen Jahres bietet sich eine ideale Gelegenheit, um Bilanz zu ziehen und gute Vorsätze zu fassen. Nutzen Sie die Erfahrungen aus der Vergangenheit, um 2025 optimal zu gestalten.
Etwa jeder dritte bis vierte Deutsche macht sich für das neue Jahr Neujahrsvorsätze.
Eine Statista-Umfrage aus dem Jahr 2023 zeigt die Vielfältigkeit dieser Vorsätze:
65% möchten mehr Zeit mit der Familie verbringen, während ungefähr jeder zweite mehr Sport machen, bzw. sich gesünder ernähren will. Ebenfalls 50% der Befragten geben an, dass Sie sich gerne umweltfreundlicher verhalten möchten im neuen Jahr.
Doch selbst die einfacheren Ziele erfordern oft ein gutes Ausgabenmanagement. Gesunde Ernährung kann teurer sein, sportliche Aktivitäten bedeuten Mitgliedsbeiträge und Ausrüstungskosten, und mehr Bio-Produkte zu kaufen, um die Umwelt zu schonen ist auch nicht gerade günstig. Kein Wunder also, dass „Sparen“ ganz oben dabei auf der Liste der Vorsätze ist – 36% der Befragten geben an, sich darauf konzentrieren zu wollen.
Warum also nicht das neue Jahr mit dem Ziel beginnen, Ihren monatlichen Finanzplan zu optimieren? Ein solides Budget ist entscheidend, um diese Vorsätze erfolgreich umzusetzen. Aber braucht wirklich jeder ein Budget? Ist es für Sie relevant?
Selbsttest zur persönlichen Finanzplanung
Die folgenden 8 Fragen können Ihnen dabei helfen, herauszufinden, ob Finanzmanagement im Jahr 2025 eine Priorität für Sie sein sollte. Antworten Sie ehrlich, um zu sehen, ob es Zeit ist, Ihren Finanzplan zu überarbeiten.
Wie oft hatten Sie in den letzten 12 Monaten am Monatsende kein Geld mehr?
A. Mehr als 6 Mal
B. Nie, mein Plan funktioniert immer
C. 3 bis 5 Mal
D. 1-2 Mal, nur wegen unerwarteter Ausgaben
Wie viele Schuldenquellen (z. B. Kredite, Kreditkarten) haben Sie derzeit?
A. Mehr als 3
B. Keine, ich habe alles unter Kontrolle
C. Zwischen 1 und 3, aber sie sind überschaubar
D. Einige Schulden, aber gut gemanagt
Haben Sie jemals Geld für unerwartete Ausgaben leihen müssen?
A. Ja, häufig
B. Nein, das ist mir nie passiert
C. Ja, ein paar Mal, aber nur kleine Beträge
D. Nur ein- oder zweimal, und nur in Ausnahmefällen
Wie oft wünschen Sie sich, mehr Ersparnisse für wichtige Ziele (Urlaub, Ausbildung etc.) zu haben?
A. Sehr oft, aber ich schaffe es nie zu sparen
B. Selten, ich habe bereits einen Sparplan
C. Gelegentlich, aber ich spare nicht immer so viel, wie ich möchte
D. Einmal im Jahr, aber ich kann trotzdem planen
Wie viel Prozent Ihres Einkommens geben Sie für nicht notwendige Ausgaben aus?
(Nicht notwendige Ausgaben sind Kosten, die nicht lebenswichtig sind, aber oft das Budget belasten, wie Restaurantbesuche, Streaming-Abos, Mode, Technik, Freizeitaktivitäten, Reisen oder Snacks und Getränke. Eine Reduzierung kann Ressourcen für wichtige Ausgaben freisetzen.)
A. Mehr als 30 %
B. Weniger als 10 %
C. Zwischen 20 % und 30 %
D. Zwischen 10 % und 20 %
Haben Sie einen Notfallfonds, der mindestens 3 Monatsausgaben abdeckt?
A. Nein, ich schaffe es nicht, etwas zu sparen
B. Ja, ich habe mehr als 6 Monate abgedeckt
C. Ja, aber er deckt nur 1-2 Monate
D. Ich habe einen Fonds, aber es dauert, ihn wieder aufzufüllen
Wie oft überprüfen Sie Ihren monatlichen Finanzplan, um ihn an Veränderungen (z. B. steigende Ausgaben oder Einkommen) anzupassen?
A. Nie, ich denke lieber nicht zu viel darüber nach
B. Jeden Monat, ich lasse keine Überprüfung aus
C. Nur bei größeren Veränderungen
D. Ein paar Mal im Jahr, wenn nötig
Wie viele jährliche Ausgaben (z. B. Versicherungen, Steuern) können Sie im Voraus planen?
A. Keine, ich bin oft unvorbereitet
B. Alle, nichts entgeht mir
C. Nur die wichtigsten
D. Einige, aber manchmal muss ich spontan reagieren
Analyse Ihrer Antworten
Überprüfen Sie Ihre Antworten, um herauszufinden, welcher Finanztyp am besten zu Ihnen passt.
Wenn Sie überwiegend A- oder C-Antworten gewählt haben, könnten Sie ein „Wachsender Planer“ sein – jemand, der noch Potenzial bei der Ausgabenplanung hat und von einem strukturierteren Finanzplan profitieren würde. A-Antworten deuten auf akuten Handlungsbedarf hin, oft typisch für diejenigen, die Schwierigkeiten haben, finanziell über die Runden zu kommen oder zu sparen. C-Antworten zeigen, dass Sie bereits eine gewisse Kontrolle haben, aber es noch Bereiche gibt, in denen Sie besser werden können, etwa beim Umgang mit unerwarteten Ausgaben.
Falls Ihre Antworten hauptsächlich B oder D waren, gehören Sie vermutlich zu den „Bewussten Verwaltern“. Dieses Profil beschreibt Menschen, die ihre Finanzen gut im Griff haben. B-Antworten zeigen, dass Sie sehr gut organisiert sind – mit einem soliden Notfallfonds und einer vorausschauenden Planung, die Ihnen finanzielle Überraschungen erspart. D-Antworten deuten darauf hin, dass Sie auch ohne häufige Anpassungen Ihres Budgets souverän mit Ihren Ausgaben umgehen. Obwohl Sie bereits auf einem guten Weg sind, gibt es immer kleine Stellschrauben, an denen Sie drehen können.
Aber auch wenn Sie nur ein oder zwei Mal mit A oder C geantwortet haben, gibt es vielleicht noch einzelne Bereiche, die Sie verbessern können. In den Moneezy-Blogs finden Sie hilfreiche Tipps, wie Sie Ihren Finanzplan noch besser auf Ihre Bedürfnisse zuschneiden oder wie Sie einfach im Alltag Geld sparen können. Vielleicht lohnt es sich auch, zu prüfen, ob ein Kleinkredit dabei helfen könnte, finanziellen Druck zu mindern, während Sie Ihre Ziele für 2025 verfolgen.
Fazit
Egal, wie Ihre Ergebnisse ausgefallen sind – es kann nie schaden, die eigenen Finanzen regelmäßig unter die Lupe zu nehmen. Vielleicht sind nur kleine Anpassungen nötig, oder Sie möchten einfach sicherstellen, dass Ihre bisherigen guten Gewohnheiten weiterhin greifen. Eine ehrliche Bestandsaufnahme ist der erste Schritt, um mit einem guten Gefühl und klaren Zielen ins Jahr 2025 zu starten.